Die 6 besten Varianten

Tarotkarten legen ist kompliziert? Von wegen! Wie zeigt sechs einfache Legesysteme, die Sie allein oder in einer Runde mit Freunden durchführen können.

Wie geht es in meinem Leben weiter? Was kommt beruflich auf mich zu? Wie entwickelt sich mein Liebesleben? Dies und mehr können Sie beim Tarotkarten legen erfahren! Sollten Sie unsicher sein, wie Sie die Karten dabei richtig platzieren und welche Lesungen empfehlenswert sind, sind Sie hier genau richtig. Wir stellen Ihnen sechs Legesysteme vor, die auch für Anfänger geeignet sind.

Tarotkarten legen: Der Weg

Bei der Legung „Der Weg“ ziehen Sie insgesamt sieben Karten. Dieses Tarotsystem zählt zu den bekanntesten Varianten und kann Ihnen helfen, wenn Sie sich eine Perspektive wünschen. Wie wird sich eine Beziehung oder ein Job weiterentwickeln? Darauf können Sie hier Antworten erhalten.

Ziehen Sie die Karten in folgender Reihenfolge:

  1. Das Hauptthema: Die Karte Nr.1 zeigt, worum es geht.
  2. So haben Sie bisher gedacht: Als zweites ziehen Sie eine Karte, die Ihnen eine Bestandsaufnahme gibt. Legen Sie diese etwas links versetzt unter die erste Karte.
  3. Ihre unbewusste Einstellung: Die nächste Karte kommt unter die Karte Nr. 2. Sie verrät, welche Botschaften unterbewusst vorliegen. Was sind die Beweggründe gewesen, die Ihnen nicht ganz bewusst waren?
  4. Ihre Fassade: Die Karte Nr. 4 gibt Aufschluss über Ihr Auftreten. So wirken Sie auf andere. Legen Sie diese Karte unter die dritte Karte.
  5. Das sollten Sie offenlegen: Die fünfte Karte enthält einen Rat und zeigt, wie Sie Ihr Verhalten ändern sollten. Die fünfte Karte wird rechts neben die vierte Karte gelegt.
  6. Das sollten Sie zulassen: Karte Nr. 6 fordert Sie dazu auf, bestimmte Gefühle oder Stimmungen zu offenbaren. Diese Karte legen Sie über die Karte 5.
  7. Das sollten Sie jetzt tun: Die siebte und letzte Karte fordert Sie dazu auf, entsprechend anders zu handeln. Sie kann auch zeigen, was Sie verändern sollten. Die siebte Karte wird über die sechste gelegt.

Unsicher, was die einzelnen Karten bedeuten? Hier gibt’s eine hilfreiche Übersicht zur Tarotkarten-Bedeutung.

Schnelles Tarot für den Tag

Sie haben wenig Zeit und möchten erfahren, was Sie am heutigen Tag noch erwarten wird? Entscheiden Sie sich für das schnelle Tagestarot, das nur aus zwei Karten besteht:

  1. Ziehen Sie die erste Karte, die für Ihre heutige Challenge steht. Diese beschreibt die Grundstimmung und kann auch auf Herausforderungen aufmerksam machen.
  2. Die zweite Karte, die Sie ziehen, beschreibt die Lösung bzw. einen konkreten Handlungsvorschlag.

Tarot gegen Unsicherheit: Das Entscheidungsspiel

Tarotkarten legen für Unentschlossene! Gibt es eine Frage, die Sie sich schon länger stellen? Soll ich oder soll ich nicht – in solchen Situationen bringt das Entscheidungsspiel Klarheit.

Stellen Sie sich eine konkrete Frage, bevor Sie mit der Legung starten. Am besten eine, die zwei Möglichkeiten enthält. Zum Beispiel: Soll ich meinen Job kündigen oder lieber bleiben? Lassen Sie sich die Frage beim Ziehen der verschiedenen Karten immer wieder durch den Kopf gehen.

Sie ziehen insgesamt sieben Karten. Orientieren Sie sich bei dem Muster an einem schrägen V. Legen Sie abwechselnd eine Karte in die obere Reihe, dann in die untere Reihe, leicht schräg, so dass Sie ein waagrechtes V erhalten. Die Spitze zeigt dabei nach links – sie besteht aus der siebten und letzten Karte.

  1. Karte 1, 3, 5: Diese Karten zeigen Auswirkungen der ersten Option (also zum Beispiel Job kündigen).
  2. Karte 4, 2, 6: Diese Karten zeigen Auswirkungen der zweiten Option (im jetzigen Job bleiben).
  3. Die siebte Karte bildet die Spitze vom schrägen V. Sie wird ganz nach links gelegt und stellt die aktuelle Grundstimmung bzw. die Ausgangslage oder das Problem dar.

Sie haben nun vor sich, wie sich beide Optionen auswirken können. Hoffentlich hilft Ihnen das bei der Entscheidung weiter!

Tarotkarten legen: Der blinde Fleck

Möchten Sie wissen, was andere eigentlich von Ihnen halten? Dann sollten Sie die Legung „Der beide Fleck“ ausprobieren. Hier ziehen Sie vier Karten, die Ihnen offenbaren, was andere sehen – und was Ihnen selbst vielleicht verborgen bleibt.

So gehen Sie vor:

  1. Das sehen Sie und andere: Dies symbolisiert die erste Karte.
  2. Das sehen nur andere: Karte Nr. 2 legen Sie rechts neben Karte 1. Sie offenbart Eigenschaften, die nur andere sehen.
  3. Das verbergen Sie: Die dritte Karte wird unter die erste Karte gelegt. Hier geht es um etwas, das Ihnen bewusst ist, aber Sie verbergen es.
  4. Das bewegt Sie unterbewusst: Die vierte und letzte Karte wird nun rechts neben die dritte gelegt. Sie zeigt etwas, was Ihnen nicht ganz bewusst ist.

Tarot für Liebesfragen: Das Beziehungsspiel

Beim Beziehungsspiel finden Sie mehr über die Bindung zu einer anderen Person heraus. Es eignet sich also wunderbar für Liebesfragen aller Art. Gelegt wird ein H: Eine Karte liegt in der Mitte, links und rechts davon liegen Reihen mit jeweils drei Karten.

Ziehen Sie die Karten in dieser Reihenfolge:

  1. Das Grundthema. Die erste Karte legen Sie in die Mitte, sie offenbart das grundlegende Thema, welches die Beziehung beherrscht.
  2. Die bewusste Einstellung der anderen Person: Die zweite Karte wird rechts etwas weiter nach oben gelegt und spiegelt das Denken der anderen Person wieder. 
  3. Die Gefühle der anderen Person: Karte Nr. 3 liegt unter Karte 2 und rechts neben der Karte 1. Hier geht es um die Gefühle Ihres Gegenübers.
  4. So zeigt sich die andere Person: Die vierte Karte legen Sie unter die dritte Karte. Sie erfahren durch sie mehr über das Verhalten der anderen Person Ihnen gegenüber.
  5. Ihr Verhalten: Nun bildet sich die linke Reihe der Legung. Sie starten mit der fünften Karte, die Sie links schräg unter der Karte in der Mitte platzieren. Erfahren Sie hier, wie Sie sich selbst gegenüber der anderen Person verhalten.
  6. Ihre Gefühle: Mehr über Ihre Gefühlswelt lernen Sie durch die sechste Karte, die über die Karte Nr. 5 gelegt wird.
  7. Ihre bewusste Einstellung: Was halten Sie wirklich von der anderen Person? Das zeigt die siebte Karte, die Sie über die sechste legen.

Sehen Sie sich an, wie Sie (linke Reihe) und die andere Person (rechte Reihe) durch die Legung charakterisiert werden. Was passt und was passt nicht?

Tarotkarten legen: Der Stern

Haben Sie’s gewusst? Der Stern ist eine Tarotkarte, aber auch eine Tarotlegung! Lust, etwas über Ihre Wünsche und Sehnsüchte zu erfahren? Der Stern vermittelt, was Sie gerade wirklich brauchen und wie Sie dies erreichen können. Innerhalb einer geselligen Runde macht das Tarotkarten legen dieser Art besonders viel Spaß.

Sie werden insgesamt fünf Karten ziehen. Die Karten 1 bis 4 legen Sie in einen Kreis, die fünfte kommt später ganz in die Mitte. Gehen Sie so vor:

  1. Hier befinden Sie sich: Die erste Karte zeigt die Ausgangslage.
  2. Das müssen Sie jetzt tun: Die zweite Karte beschäftigt sich mit Ihren Aufgaben. Legen Sie diese links leicht versetzt unter die erste Karte.
  3. Ihre Probleme: Mögliche Herausforderungen offenbaren sich durch die dritte gezogene Karte, die Sie mit etwas Abstand unter der ersten Karte platzieren.
  4. Ihre Talente und Stärken: Die vierte Karte zeigt, wo Ihre (verborgenen) Talente liegen, die Ihnen jetzt weiterhelfen. Die vierte Karte legen Sie mit etwas Abstand rechts neben die zweite Karte.
  5. Dahin geht die Reise: Die fünfte Karte spiegelt Ihr Ziel wider. Legen Sie diese Karte in die Mitte.

Tarotkarten legen kann sehr unterhaltsam und auch lehrreich sein. Vergessen Sie aber nicht: Die Karten zeigen lediglich Tendenzen und Warnungen an, lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn Sie eine vermeintlich negative Karte ziehen.