4 Gründe früh zu sparen und zu investieren

Warum auch schon Auszubildende und Studenten Vermögensaufbau betreiben sollten

Wenn du dich auch fragst, wie du schon in jungen Jahren als Auszubildender oder Student Vermögen aufbauen kannst, ist dieser Artikel genau das richtige für dich.

Dieser Artikel verrät dir die 4 wichtigsten Gründe, warum es so wichtig ist, schon früh mit dem Vermögensaufbau zu beginnen.


Zuerst möchte ich dir gratulieren. Wenn du dich jetzt schon mit Vermögensaufbau beschäftigst, wirst du in Zukunft sehr wahrscheinlich finanziell gut aufgestellt sein.

Doch WARUM ist es eigentlich so wichtig schon früh zu sparen und zu investieren?

Grund #1 Der Zinseszins dein Freund und Helfer beim Vermögensaufbau

Als Auszubildender oder Student hast du einen großen Vorteil gegenüber den Menschen, die sich erst mit 30 oder 40 um ihren Vermögensaufbau kümmern.

DU HAST ZEIT!

Der Zinseszins ist umso stärker, desto länger bzw. öfter er wirken kann. Lass uns dieses Prinzip einmal an einem Beispiel verdeutlichen.

Sicherlich hast du schon einmal davon gehört, dass sich ein Blatt höchstens acht Mal in der Mitte falten lässt. Mit genügend Kraft lässt es sich jedoch beliebig oft falten.

Ein Blatt hat eine Dicke von gerade einmal 0,01 Millimeter.

Wenn du das Blatt nun faltest, verdoppelt dich diese Zahl auf 0,02 Millimeter und wird beim nächsten Mal falten auf gerade einmal 0,04 Millimeter verdoppelt. Ziemlich öde.

Doch nach 42-mal falten, ist die Dicke des Papiers so groß, wie die Strecke von der Erde zum Mond! Fast unvorstellbar.

In der Mathematik nennt sich dieser Effekt exponentielles Wachstum. Dieses exponentielle Wachstum ist das Prinzip, welches hinter dem Zinseszins Effekt steckt.

Wenn du dieses Prinzip nun auf Geld überträgst, genießt du sehr starken Rückenwind beim Vermögensaufbau.

Natürlich wirst du dein Vermögen nicht von Jahr zu Jahr verdoppeln können. Das entspräche einer Rendite von 100%. Aber trotzdem macht sich der Zeitraum einen großen Unterschied.

Nehmen wir einmal an du wärst 20 Jahre alt und bist gerade in deiner Ausbildung oder deinem Studium.

Du kannst in diesem Fall davon ausgehen, dass du mindestens noch 30 weitere Jahre Zeit hast, dein Vermögen aufzubauen.

Wenn du beispielsweise 500€ im Monat investierst und dieses Geld eine Rendite von 6% erwirtschaftet, erhältst du nach 20 Jahren rund 220.000€.

Wenn du dieses Geld jetzt jedoch noch 10 Jahre länger zu einer Rendite von 6% anlegst, erhältst du etwa 470.000€, ALSO MEHR ALS DAS DOPPELTE!

Du siehst also es hat einen riesigen Vorteil, so früh wie möglich mit dem Vermögensaufbau zu beginnen.

Grund #2 Gewohnheiten für erfolgreichen Vermögensaufbau

Wenn du schon als Auszubildender oder Student mit dem Vermögensaufbau beginnst, wird es dir in Zukunft sehr viel leichter fallen, monatlich Geld zu sparen.

Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Diesen Spruch hast du sicherlich schon einmal gehört.

Das Ziel ist es also eine Reihe von Gewohnheiten zu installieren, welche dir wie automatisch dabei helfen Vermögen aufzubauen.

Du solltest es dir zum Beispiel zur Gewohnheit machen, stets zu Monatsbeginn einen bestimmten Betrag automatisch in einen Sparplan zu investieren bzw. auf ein Sparkonto einzuzahlen.

Oder du machst es dir zur Gewohnheit bei Gehaltserhöhungen immer 50% der Gehaltserhöhung zu sparen und nur die anderen 50% für die Erhöhung deines Lebensstandards zu benutzen.

Diese Regel nenne ich übrigens die 50:50-Regel. Natürlich kannst du auch mehr als 50% sparen, aber die sollten es mindestens sein.

Du könntest dir auch einmal überlegen welche Lebensmittel du jede Woche brauchst und diese in einem festgelegten Einkaufskorb zusammenfassen.

Wenn du dann einkaufen gehst, kaufst du nur die vorher festgelegten Lebensmittel. So verfällst du nicht in Spontankäufe und hast wieder Geld für deinen Vermögensaufbau gespart.

Es kann sein, dass es dir zu Beginn schwer fällt, diese Gewohnheiten in deinem Alltag zu integrieren. Vielleicht kennst du das auch aus anderen Lebensbereichen.

Ich zum Beispiel hatte mir vorgenommen, wieder regelmäßig joggen zu gehen. Der erste Lauf war einfach. Der zweite Lauf ging auch noch.

Doch danach musste ich ziemlich viel Willenskraft aufbringen, um meine Lauftage einzuhalten. Bis zu einem bestimmten Überwindungspunkt, nachdem es mir leichter fiel.

Denn ich hatte das Joggen zu einer Gewohnheit gemacht. Genau so funktioniert es auch mit „Geld-Gewohnheiten“.

Ab diesem Punkt bist du auf der Überholspur auf deinem Weg zum erfolgreichen Vermögensaufbau.